Anarchist Black Cross Leipzig

Anarchist Black Cross Leipzig

Infoveranstaltung – zur Verfolgung von Anarchist*innen in Italien

gefunden auf: de.indymedia.org

“Das Gefängnis ist eine der stärksten Formen der Repression in der Knastgesellschaft; als solche versuche ich es zu verstehen, so gut ich kann, und versuche und hoffe an dessen Zerstörung mitzuwirken.”
Ghespe

Mit den Polizeioperationen “Scripta Manent”, “Panico”, “Scintilla”, “Renata” und zuletzt “Prometeo” erreicht die Repression gegen Anarchist*innen in Italien ein Ausmaß wie zuletzt vor ungefähr 20 Jahren. Viele Gefährt*innen sitzen im Knast, sind auf der Flucht oder stehen unter Hausarrest; es gab unzählige Hausdurchsuchungen, besetzte Häuser wurden geräumt und die Urheber*innen von anarchistischen Publikationen werden kriminalisiert. Ein Teil der eingekerkerten Gefährt*innen befindet sich zudem seit Ende Mai im Hungerstreik gegen die Haftbedingungen und Beschränkungen, denen einige von ihnen in der AS2-Abteilung des Gefängnisses L’Aquila ausgesetzt sind.

Die Veranstaltung soll über die Gefangenen und Formen der Solidarität informieren sowie über die Taten – Akte des Widerstandes und der Rebellion gegen die techno-kapitalistische Grausamkeit und den aufkommenden Faschismus in Italien – berichten, aufgrund derer sie verfolgt werden oder die in Solidarität mit ihnen begangen wurden.

16. Juni 2019
A&V – Lützner Strasze 30, Leipzig
20 Uhr

 

 

Alle für Eine*n, Eine*r für Alle: Unterstützt den Genossen bei der Aussageverweigerung

gefunden auf https://antirepression.noblogs.org

Wegen der sogenannten Johannapark-Sponti im Sommer 2015 stand ein Genosse vor Gericht, der an den Ausschreitungen beteiligt gewesen sein soll. Er verweigerte jede Aussage und holte sich eine zweijährige Haftstrafe auf Bewährung ab. Nun wird er trotz Verurteilung weiter von den Ermittlungsbehörden belästigt. Er soll gezwungen werden, über seine Mitstreiter*innen an jenem Abend auszusagen. Obwohl im Zwangsgelder oder sogar Beugehaft drohen, hat er bisher die Aussage verweigert. Wir begleiten daher seine erzwungene Vorladung mit einer Kundgebung vor der Staatsanwaltschaft.

Unterstützt den weiterhin von Repression bedrohten Genossen!
Kommt am Dienstag 28.05. um 10 Uhr vor die Staatsanwaltschaft Leipzig!

Subversiver Mai 2019 – Gegen jedes Gefängnis, ob mit oder ohne Mauern

gefunden auf: prisonsociety

Internationale Solidarität und Komplizenschaft mit den angeklagten und gefangenen Anarchist*innen

Hiermit soll der Vorschlag eines anarchistischen 1. Mai 2019 in Berlin auf einen ganzen Monat der Solidarität ausgeweitet werden. Ob nun mit Info-Veranstaltungen, Diskussionen oder direkten Angriffen, liegt in der Spannung und Konfliktualität jedeseinzelnen Individuums und dessen Zusammenhänge.

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Ein Leben in Klandestinität – Vortrag und Diskussion

 

Es ist wohl nicht verwunderlich, dass der Staat all jene verfolgt, die ihn bekämpfen oder durch ihre bloße Existenz in Frage stellen. Um uns nicht irgendwann dieser Unterdrückung zu beugen, müssen wir uns den Konsequenzen unseres Handelns bewusst sein.

„Illegalität ist wie ein Tritt in Hundescheisse, es kann allen passieren!“

Ein Leben in Klandestinität war schon immer Teil eines anarchistischen/revolutionären Kampfes, doch wo stehen wir heute?

Wir wollen uns Zeit nehmen um über die erschiedenen Facetten des Untertauchens zu sprechen und Fragen aufzuwerfen, die weit weg scheinen und doch näher gehen als uns lieb ist. Wir wollen Auseinandersetzungen teilen, um mit dem Tabu zu brechen sowie Ängste und Illusionen abzuschütteln, die uns an einem offensiven Umgang hindern. Konsequenzen unseres Handelns bewusst sein.

14.05.2019 | 19:00 Uhr
Meuterei (Zollschuppenstr. 1 | 04229 Leipzig)
Vortrag & Diskussion „Ein Leben in Klandestinität“

Call for June 11th, 2019

Source

June 11th: the international day of solidarity with Marius Mason and long-term anarchist prisoners. In the 15 years this tradition has been observed, June 11th has facilitated support and action inspired by imprisoned anarchists — from noise demonstrations outside of jails to letter-writing nights, from fundraisers to arson. Setting aside this day is one way of remembering anarchists who are serving long prison sentences, generating support for them, and inspiring solidarity actions.

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Eule ist frei!

veröffentlicht vom ABC Rhineland am 15.3.2019:

Heute Nachmittag ist Eule aus der JVA Ossendorf entlassen worden.

Das Landgericht Köln hob im Zuge einer Haftbeschwerde ihren Haftbefehl auf: Nach Ansicht des zuständigen Richters am Landgericht sei eine fast 6-monatige U-Haft nicht mehr verhältnismäßig. Mit Aufhebung des Haftbefehls fallen keine Auflagen für Eule an.

Wir freuen uns sehr, dass Eule endlich wieder bei uns ist. Mehr später!

Lisa wurde von Madrid nach Katalonien verlegt

veröffentlicht von der Soligruppe für Gefangene am 15.03.2019:

Am Mittwoch dem 13. März ging die Nachricht um, dass unsere Freundin und Gefährtin Lisa, nach Katalonien – um genau zu sein, in den Knast Can Brians I – verlegt worden sei.

Da der Knastkomplex dort aus zwei Knästen besteht, nämlich Can Brians I und II, und wir uns auch nicht sicher waren wo genau sich Lisa befand, mussten wir bis heute mit der Nachricht warten, um die genaue Adresse zu verkünden. Denn auf Indymedia Barcelona wurde ihre neue Adresse veröffentlicht.

Can Brians I und II befinden sich in der Nähe von Barcelona (40 Km.) und ist auch ein bekannter Knast, sowohl für die Aufstände die dort in den letzten Jahren immer wieder stattgefunden haben, wie auch die miserablen Bedingungen und Schikanierungen die die Knackis aushalten, bzw. ertragen müssen. Denn der Ruf der katalanischen Knäste – jene an denen die meisten Knackis in Spanien sterben – obliegt der beschissenen Bedingungen und den Foltermethoden der Büttel des Staates. Viele Gruppen und Familienangehörige protestieren regelmäßig gegen die Bedingungen die dort stattfinden.

Lisa wurde schon in Soto del Real aus dem sogenannten „Primer Grado“ (Geschlossener Vollzug, vergleichbar mit Isolationshaft, 23 Std. am Tag Einschluss, Überwachung der Kommunikation/Briefe, sie durfte nur 2 Briefe in der Woche schreiben) in den „Segundo Grado“ (Geschlossener Vollzug mit mehr Stunden Hofgang und mehr Kontakt zu anderen Knackis, keine Isolationshaft mehr, die Kommunikation/Briefe werden nicht mehr überwacht und sie kann so viele Briefe schreiben wie sie will) verlegt, in Brians ist sie auch in diesem „Segundo Grado“.

Wir wünschen Lisa viel Kraft und rufen euch dazu auf ihr weiterhin zu schreiben, damit sie weiterhin Solidarität spürt, was natürlich nicht nur über Briefe passieren muss und soll. Lisa spricht fließend Deutsch, Spanisch, Italienisch und Englisch, also schwinkt die Feder.

Die neue Adresse:

Lisa Dorfer
C.P Brians I
Carretera de Martorell a Capellades, km 23
08635, Sant Esteve Sesrovires
Spanien

Pressemitteilung zur Baggerbesetzung im Braunkohle-Tagebau Schleenhain

Erklärung zur Aktion der “Reisegruppe Digger”

(https://de.indymedia.org/node/29233)

 

Leipzig. Am Mittwoch, 20. Februar haben Aktivist*innen der sog. “Reisegruppe Digger” einen Bagger im Braunkohle-Tagebau Schleenhain im Leipziger Land besetzt. Die letzte von vier Aktivist*in wurde am Samstagmorgen, 9:30 Uhr aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Weder das Amtsgericht Leipzig noch die Polizeidirektion sind in der Lage, diesen dreitägigen Freiheitsentzug juristisch wasserdicht zu begründen.

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Eule zu 9 Monaten Knast verurteilt

Unsere Freundin Eule, eine rebellische Hambi-Aktivistin, wurde am 18. Februar zu neun Monaten Jugendknast ohne Bewährung verurteilt. Ihr wird Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchte gefährliche Körperverletzung bei der Räumung im Hambacher Wald am 26. September vergangenen Jahres vorgeworfen.

Fast fünf Monate saß Eule schon in U-Haft. Continue reading